Technisches FAQ
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Gabionensteine
Für die Verwendung als Dekosteine gibt es keine besonderen Anwendungshinweise, aber für die Befüllung von Gabionen sollten Sie bitte folgende Dinge beachten:
- Die Steingröße passend zur Gabionenmaschenweite auswählen z.B. 60-120mm große Gabionensteine für Maschenweiten von 50x200mm (Stabgitterzaun) oder 32-56mm für Matten mit 25x200mm.
>>> Untere Kornangabe der Gabionensteine soll immer größer sein als die kleinere Maschenweitenangabe! - Die Steingröße passend zur Gabionenstärke verwenden. Die Größe 60-120mm kann z.B. nicht in nur 15cm starken Gabionen gut verfüllt werden!
>>> Maschenweite, Gabionenstärke und Gabionensteingröße müssen zueinander passen! - Die Steine müssen immer leicht nachgerichtet werden und verkantete Steine wieder gelöst, damit bei der Verfüllung keine Hohlräume oder Ungleichmäßigkeiten entstehen.
>>> Steine lagenweise einfüllen und gegebenenfalls mit Hammerstiel o.Ä. ausrichten und z.B. spitze, aus der Matte herausragende Steine einregeln/drehen und so für eine gleichmäßige und dichte Befüllung sorgen! - Viele Gabionen und Steinzäune haben Distanzhalter zur inneren Stabilisierung, die beim Befüllen stören können, aber dennoch immer vor der Befüllung montiert sein sollten. Hier bitte keine Steine stark verkanten oder klemmen!
- Das Raumgewicht von einer mittleren Gabionensteingröße von 60-120mm wiegt im losen Zustand ca. 1500KG/m². Wir rechnen durch die Ausrichtung der Steine in der Gabione und dem enthaltenden „Schmutzanteil“ mit einem Bedarf von ca. 1800Kg/m².
- Gabionensteine sind meist staubig und können Anhaftungen haben. Im Regelfall reicht zur Reinigung das Abspritzen der Gabione nach der Befüllung. Sollten Sie angrenzend direkt Terrassenplatten oder Pflaster liegen haben, kann eine vorherige Reinigung Sinn machen, um den Staubschleier nach der Reinigung zu vermeiden.
Weitere Informationen zu Gabionen finden Sie hier!
Wie der Name schon sagt, werden Gabionensteine oft für die Befüllung von Gabionen genommen, es gibt aber auch andere Anwendungsmöglichkeiten für Steine in dem Größenbereich von ca. 5-20cm. So können diese auch als Dekosteine im Steingarten eingesetzt werden, oder auch um eine Fläche zu belegen, wobei wir das nur mit dieser Größe an Steinen wegen der schlechten Begehbarkeit ausdrücklich nicht empfehlen.
Eigentlich gibt es die Bezeichnung Gabionensteine erst seitdem es auch Gabionen gibt und es handelt sich auch meist nicht um Steine die speziell für Gabione hergestellt wurden, sondern um Gesteinsgrößen, die wegen Ihrer Größe mehr oder weniger zufällig besonders gut in Steinkörbe passen. Typische Größe ist dabei 60-120mm die einerseits nicht durch die oftmals 5cm breiten Maschen fällt, aber in einer ca. 20cm dicken Zaungabione immer noch ganz gut zu verfüllen ist.
Alternative Bezeichnungen für Gabionensteine wären z.B. Grobschotter, Zuckersteine, Grobschlag und sogar Steinschlag.
Gabionensteine bestehen in der Regel aus natürlichen Gesteinen/Naturstein und seltener aus Glas oder künstlicher Schaumlava. Sie werden direkt in oder an Steinbrüchen hergestellt und dort durch Brecher und Siebe auf die entsprechende Größe gebrochen. Es gibt auch natürliche Grobkiese oder künstlich gerundete Natursteine für die Gabionenbefüllung.
Manchmal werden Gabionen auch einseitig mit Natursteinmauern gestaltet und das Restvolumen einfach mit Schotter gefüllt. Diese Art der Befüllung ist gesondert zu sehen und hat nicht viel mit normalen Gabionensteinen zu tun.
Gesteinskörnungen werden mit Ihren Grenzgrößen angegeben wie z.B. 60-120mm. Das heißt aber nicht, dass es keine größeren oder kleineren Bestandteile geben darf. Über- und Unterkorn werden ebenfalls in der DIN geregelt, so dass es meist keinen Sinn macht Einzelkörner mit dem Zollstock zu messen. Wichtig ist, dass allein der Schmutz- und Staubanteil schon bis zu 10% der Gesamtmenge ausmachen kann. Wenn also von einer Tonne Material eine Schubkarre mit „Schmutz“ zurückbleibt, ist das nicht ungewöhnlich und hängt auch nicht mit dem Preis eines Gabionensteines zusammen. Besonders die teureren und selteneren Materialien sind am meisten von Feinanteilen betroffen, da es sich um kleinere Produktionsmengen handelt, die mit einfacherer Technik produziert werden, um Steinbruchreste sinnvoll zu verwerten.
>>> Ein gewisser Ausschuss bei Gabionensteinen ist normal. Er lässt sich produktionstechnisch nicht vermeiden!